X6x Maustasten Mod

Ziel dieser Modifikation ist es die Maustasten, mit der roten bzw. blauen Kante, eines X200 in die Tastatur der eines X60/X61 zu verbauen. Dabei kann man auch gleich noch die Laustärketasten und den Einschalter übernehmen (wenn einem schwarz lieber ist als silber).
Ich habe die Maustasten eines X61 gegen die vom X200 getauscht, aber nicht so wie die anderen bisher, welche einfach nur die Tasten umgesetzt haben. Bei diesem Vorgehen halten die Tasten nicht richtig (die mittlere Maustaste ist vorne nicht fixiert, die anderen beiden Tasten rasten hinten nicht hundertprozentig ein.). Bei meinem Umbau wurde die gesamte Halterung für die Tasten getauscht.

Materialien:
– Metall Bohrer (Größe >4)
– guter Kleber (z.B. Uhu Endfest)

Vorgehen:
Nach dem Ausbau der Tastatur(en) muss man die Kunststoffnippel entfernen, die die Kunststoff-Basis in der Tastatur-Grundplatte verankern. Das geht am besten mit einem entsprechenden Bohrer und von Hand (mit dem Akkuschrauber ist man viel schneller durch das dünne Blech als einem lieb ist).

Nun sollte man beide Einsätze vor sich liegen haben. Im direkten Vergleich sieht man, warum ein „simpler Tastentausch“ nicht möglich ist: Die Abstände der Führungsnippel (je zwei ober- bzw. unterhalb der Lochbohrungen für die Gummi-Knöpfe) sind bei beiden Bauteilen unterschiedlich. So klemmen oder verhaken sich die Tasten des X200 in der X61s-Basis.

Die Reste der Kunststoffnippel (rote Ellipsen in der Abbildung) müssen snschließend weggefeilt werden. Damit die X200-Basis auf die X61s-Grundplatte passt, müssen zudem Kerben für die Metall-Nippel eingfeilt werden (rote Rechtecke in der Abbildung).

Die Grundplatten der beiden Tastaturen sind nahezu identisch aufgebaut. Lediglich die Rastnasen für unterm Palmrest und die Wasserabläufe sind unterschiedlich gestaltet.

Bei der Positionierung der Kunststoffbasis vom X200 auf der Grundplatte des X61s ist etwas Probieren gefragt, denn dort befinden sich die Folientaster an etwas anderer Position als auf der X200-Grundplatte. Die in der Abbildung gewählte Position hat sich als funktionierend erwiesen. Dort kann die Basis dann festgeklebt werden. Trifft man nicht die richtige Position, muss man sehr stark auf die Tasten drücken, damit sie ansprechen.

Das Ergebnis ist eine X61s-Tastatur mit etwas klassischem IBM-Charme: Die Lautstärketasten und den Einschalter sind auf schwarz getauscht, die Trackpoint-Tasten haben nun den typischen Farbrand :

(Auch wenn man es kaum merkt, wurde aus Versehen auf dieser Abbildung auch die Leertaste des X200 im X61s montiert. Die passt einwandfrei, allerdings ist die des X200 leicht schräg und auch aus anderem Kunststoff gefertigt).

Wenn man sich dann die Mühe gemacht hat wird diese auch belohnt:

Thinkpad X200 tablet Multitouch

Es wurde Zeit für ein kleines Update bei meinem Tablet, daher wurde das erste X200t gegen eines mit besserer Ausstattung ausgetauscht.

Ausstattung:
– Core2Duo SL9400
– 4Gb DDR3 RAM
– LED Multitouch AFFS Panel von Samsung
– Intel 4500MHD
– Intel Postville G2 80Gb
– UMTS Erriccson F3507G
– Intel 5100 AGN WLAN
– neuer 8c Akku

Das X200t konnte ich relativ günstig als B-Ware erwerben auf Grund eines Sturzschadens. Leider war es ohne Akku, was dann im Endeffekt dafür gesorgt hat dass es nicht mehr ganz so günstig war, aber trotzdem immer noch preiswert für ein Gerät mit der Ausstattung und nagelneuem Akku. Wie man sieht stecken die X200t aber doch so einiges weg, der Sturz muss ziemlich heftig gewesen sein und hat deutliche Spuren am Gehäuse hinterlassen. Da dort aber ausreichend Platz hintendran ist wurde sonst nichts beschädigt und alles funktioniert einwandfrei.

Seit Windows 8 macht es noch einmal deutlich mehr Spaß mit dem Gerät zu arbeiten. Die Akkulaufzeit ist besser, es bleibt wesentlich kühler und schneller booten kann es auch noch.






UMTS und WLAN-n nachrüsten

Viele Thinkpads sind bereits ab Werk für UMTS vorgerüstet, so dass lediglich das UMTS Modem selbst noch nachgerüstet werden muss. Das ist kein Hexenwerk und mit ein bisschen handwerklichem Geschick durchaus zu bewältigen.

Eine andere WLAN Karte baut man genauso ein. Exemplarisch hier die Anleitung für ein X200 tablet. Im Prinzip läuft das allerdings bei allen Thinkpads gleich (sofern bereits für UMTS vorgerüstet). Mit dem entsprechenden HMM (Service Anleitung die für jedes Thinkpad vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird) ist das binnen ein/zwei Stunden erledigt.

—!!!Achtung!!!—
Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden an eurer Hardware, wenn ihr euch das nicht zu traut, lasst es bevor ihr etwas beschädigt. Ihr solltest auf jeden Fall bevor ihr damit beginnt die gesamte Anleitung von vorne bis hinten einmal durchlesen.

1. Vorbereiten
Folgendes braucht man:
– das HMM zum jeweiligen Modell (ausgedruckt oder elektronisch)
– Schraubendreher PH1 (Gehäuseschrauben) und PH0 oder PH00 (Schrauben an der Karte)
– das nachzurüstenden UMTS Modem oder die WLAN Karte
– Schrauben zur Befestigung der Steckkarte (falls nicht bereits im Laptop vorhanden)
– ein Schüsselchen für die Schrauben
– Platz
– ca. 2h Zeit (je öfter man es macht, desto schneller geht es)
– Antistatikarmband (nicht zwingend nötig, aber sehr zu empfehlen um seine eigene Hardware vor Schäden zu schützen)

2. Demontage
Zuerst den Akku entriegeln und herausnehmen.

Die markierten Gehäuseschrauben mit dem PH1 Schraubendreher entfernen (für andere Modelle insHMM schauen).
Bild zum vergrößern anklicken:

Ab hier sollte mit Antistatikarmband gearbeitet werden.

Abschließend nochmal alle entfernen Schrauben durchsehen, nicht dass eine fehlt! Sollte dass der Falls ein, diese unbedingt jetzt suchen, sonst muss man später alles nochmal auseinander bauen um sie zu suchen.

Die Tastatur herausnehmen, in dem man sie bis zum Anschlag in Richtung Display schiebt und dann vorne anhebt und raus nimmt. (Bei manchen Modellen, z.B. T400, muss man auch zuerst den Palmrest abbauen und kann erst danach die Tastatur ausbauen)

Vorsicht! Die Tastatur hängt an einem sehr dünnen Flachbandkabel dessen Stecker man an dem dafür vorgesehenen Fähnchen abziehen sollte.

Palmrest abnehmen in dem man ihn nach vorne wegklappt. (Vorsicht, bei Modellen mit Touchpad und/oder Fingerprintreader sind auch hier noch Flachbandkabel auf der Unterseite vorhanden, welche genauso abgezogen werden müssen wie die der Tastatur.)

Nun sollte man sich einen Überblick über das innere seines Thinkpads verschaffen und die mPCIe Slots in die wir die Erweiterungskarten einbauen wollen lokalisieren. Meist liegen die erforderlichen Antennen bereits an der richtigen Stelle, was die Suche nach dem richtigen Slot deutlich vereinfacht.
Bild zum vergrößern anklicken:

Beim X200 und X200 tablet liegen die Slots für Erweiterungskarten vorne rechts:

Bei diesen Modellen empfehle ich außerdem das kleine Flachbandkabel der Anschlussplatine rechts vorne abzunehmen, da man dann deutlich besser an den Slot ran kommt. Hierfür nicht einfach daran ziehen, sondern zuerst die Verriegelung aufklappen und dann das Kabel nach oben aus dem Sockel heben.
Bild zum vergrößern anklicken:

3. Demontage der alten und Montage der neuen Karte(n)
Nun kann man bereits vorhandene Karten ausbauen wenn diese ersetzt werden sollen (z.B. beim Umbau auf n-WLAN mit drei Antennen). Hierbei Vorsicht walten lassen, sobald die letzte Schraube gelöst ist „poppt“ die karte nach oben. Dabei gehen gerne mal die kleinen Schräubchen verloren. Wenn man Pech hat und sie verziehen sich unters Mainboard darf man anschließend den gesamten Laptop auseinander bauen.

Damit die Antennen nicht alle zusammen im Weg rum hängen (die sind ziemlich steif) habe ich sie kurzerhand nebendran mit einem Streifen Klebeband festgeklebt. Sind bereits Schrauben im leeren Sockel vorhanden sollte man diese vor Einbau einer Karte natürlich entfernen.

Falls die dritte WLAN Antenne nicht benötigt wird diese einfach unter der WLAN Karte verstecken so dass sie nicht im Weg liegt. Die Karten einfach in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau wieder einbauen (einstecken und festschrauben).

Jetzt gilt es noch die restlichen Antennen anzuschließen. Die korrekte farbliche Kennung (grau, weiß, schwarz) für die WLAN Antennen entnehmt ihr am besten eurem HMM. Bei der UMTS Karte sind praktischerweise blaue und rote Markierungen an Antenne und Karte vorhanden. Beim verlegen darauf achten dass die Antennen nicht geknickt oder eingeklemmt werden und dass die Stecker richtig sitzen.
Anschließend die Antennen wieder mit Klebeband festkleben damit sie sich nicht lösen.

4. Zusammenbau und einlegen der SIM Karte
Nun in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Sprich zuerst den Palmrest montieren (bei entsprechenden Modelle wieder zuerst die Tastatur und dann erst den Palmrest). Wichtig ist hierbei dass der Palmrest an der vorderen Kante korrekt eingehakt ist. Beim X200 tablet gibt es außerdem an der Seite zusätzliche Haken die einrasten müssen. Zuvor müssen natürlich eventuell vorhanden Kabel von Touchpad oder Fingerprintreader eingesteckt werden.

Nun die Tastaur wieder einbauen, dazu zuerst den Stecker anschließen und sie dann reinschieben und alle Schrauben auf der Unterseite wieder in ihre korrekte Position eindrehen (siehe HMM).

Der SIM Karten Slot sitzt bei fast allen Modellen im Akkuschacht. Es gibt einige Ausnahmen (z.B. X61oder X60 tablet wo er hinter dem RAM Deckel sitzt, findet man ihn nicht im Akkuschacht muss man imHMM nachschauen).
An der Stelle wo die Karte eingesetzt wird gibt es auch immer eine Markierung oder ein Symbol wie herum diese eingeschoben wird.

Die SIM Karte dann einfach richtig herum einschieben bis zum Anschlag. (unter anderem gibt es auch beim X61 verschiedene Halter, z.B. welche mit Klappe, siehe HMM).

Jetzt kann man einfach den Akku wieder einsetzen und die nötigen Treiber nachinstallieren.

Thinklight LED Mod

Da die weißen LEDs die normalerweise in den Thinklights verbaut sind (in manchen R-Serien stecken auch orange) relativ funzelig sind und mehr blenden als ausleuchten habe ich beschlossen meins im X200 gegen ein rotes auszutauschen.
Dazu muss man natürlich ans Displaykabel ran, die LED wird in die obere Spitze des Display Kabels eingelötet.
Damit die die es nachmachen wollen wissen was auf sie zu kommt mal ein Vergleich verschiedener in den Thinkpads verbauter LEDs:

Die Spannung die ich im X200 gemessen habe beträgt rund 2,9V, ich habe folgende rote LED verbaut: PRIMAX Dominant Semiconductors NAR-SSG-YZ1-1
Erhältlich zum Beispiel bei Conrad. Diese ist allerdings etwas breiter als die original verbaute, passt aber ohne Probleme ins Gehäuse und hinters Displaybezel. Die 400mcd sind nicht von schlechten Eltern und selbst bei Tageslicht zu sehen, das Ergebnis kann sich sehen lassen wie ich finde:

Thinkpad X200 tablet SU9300

Das X200 tablet habe ich mir nach dem X200 und dem X41 tablet gekauft weil ich einfach auf eine solide Lösung setzen wollte. Das X41 tablet war mein Einstieg in die Welt der Convertible Tablets und das System hat sich für die Schule eindeutig bewährt. Das X200 tablet war auch das erste Thinkpad das ich quasi neu gekauft habe (als Ausstellungsstück). Über die Jahre hat es sich gegen die widrigsten Einflüsse des Schulalltags wehren müssen, dabei hat es zwar Kampfspuren und Narben erlitten, mich aber nicht einen einzigen Tag im Stich gelassen! Zusammen mit der SSD einfach ein unglaublich unempfindliches Gerät.

Ausstattung/Modifikationen:
– Core2Duo SU 9300 (2×1,2Ghz)
4GB DDR3 RAM
– frameless AFFS CCFL Tablet Display Pen Only (HV121WX4-120)
– Intel 4500MHD
Intel Postville G2 80Gb
UMTS Ericsson F3507G
– Intel 5100 AGN WLAN
– Bluetooth
Ultrabase X200
– 8c Akku

Arbeitsspeicher
Den RAM habe ich von 2Gb auf 4Gb aufgerüstet und somit das Arbeiten mit großen Word und Powerpoint Dokumenten erheblich erleichtert.

SSD
Die mitgelieferte 250Gb HDD mit 5400rpm habe ich gegen eine 80Gb Intel Postville G2 SSD ausgetauscht und dem X200 tablet dass sonst relativ langsam ist einen gehörigen Geschwindigkeitsschub verpasst. Die SSD gleicht den Nachteil der ULV CPU nahezu vollständig aus.

UMTS
Mein X200 tablet war bereits UMTS ready, da lag es nahe das auch nachzurüsten. Ist wirklich keine Hexerei und es gibt dafür sogar eine Anleitung von mir.

Ultrabase
Da ich noch keine Dockinglösung für das X200 tablet hatte habe ich mir eine Ultrabase angeschafft. Ich habe lange gezögert, weil die Preise wirklich exorbitant hoch waren (teilweise über 150€), als mir dann aber eine mit optischen Mängeln für 50€ über den Weg lief musste ich zuschlagen.

Das X200 tablet hat mich lange durch die Schule begleitet, ich habe praktisch alles darauf notiert. Meine ganzen Unterlagen hatte ich elektronisch verfügbar. Die Arbeitsblätter wurden eingescannt und waren so auch auf dem Laptop verfügbar. Das System habe ich bis zum Abitur erfolgreich durchgezogen und es hat sich bewährt. Man hat immer alles dabei, muss keinen schweren Ordner rumschleppen und kann seine Notizen auch viel leichter durchsuchen.
Betrieben wurde es immer mit Windows 7 x64, später habe ich probeweise ein CentOS 6.0 aufgespielt und um die nötigen Funktionen für die Nutzung der tablet Funktion erweitert. So richtig warm geworden bin ich damit allerdings nie, der Umstieg von meiner gewohnten Linux Basis (*buntus und Abarten) war mir einfach zu viel neben dem Abi her…

Thinkpad X200 (P8700)

Das X200 habe ich damals für die horrende Summe von über 700€ erworben, daher habe ich es die erste Zeit auch behandelt wie den heilige Gral. Daher sieht man ihm das halbe Jahr täglich im Rucksack mitschleppen auch nicht so wirklich an. Mein X200 tablet sah schlimmer aus als ich es abgegeben habe.

Ausstattung:
– Core2Duo P8700 (2×2,53Ghz)
– 4Gb DDR3 RAM
– Intel 4500MHD
– 12″ WXGA LCD
– Ericcson F3507G UMTS und GPS
– Intel 5300AGN WLAN
– Bluetooth
– Fingerprintreader
– Webcam