Clearplate LED Mod am Thinkpad X200

Irgendwie hatte ich keine Lust mehr auf das Einheitsgrün dass alle Thinkpad Clearplates iluminiert und nachdem ich bereits an meinem X61su einen Clearplate LED Mod durchgeführt hatte habe ich mich mal daran gemacht etwas eigenes zu entwickeln für das X200.

Eines sollte jedem der das nachmachen will aber klar sein: Wenn ihr keine Erfahrungen mit dem löten von SMD Bauteilen habt, keinen geeigneten Lötkolben und keine Lupe/Dritte Hand mit Lupe solltet ihr die Finger davon lassen und erst mal ein bisschen SMD Löten üben. Dieser Mod ist bedeutend schwieriger als bei den X61. Die LEDs sind bedeutend kleiner und sitzen nicht am Rand, sondern mitten auf der Platine zwischen vielen anderen empfindlichen Bauteilen!
Um euch das mal besser zu verdeutlichen ein vergleich verschiedener in Thinkpads verbauter LEDs:

Dazu habe ich erst einmal Spannungen gemessen, die Polung ausgemessen und dann nach passenden LEDs gesucht. Die wichtigsten Infos habe ich auf diesem Scan des Inverters hinzugefügt.

Die LEDs sollten folgende Eckdaten haben:

  • 1,9V
  • Abstrahlwinkel >120°
  • Bauform der Original LEDs: 0603
  • Bauform der von mit verbauten LEDs: 0805 (passt grade so noch rein, eigentlich zu groß)
  • zwischen 30 und 60 mcd (drunter ist zu dunkel und drüber blendet nachts)

Ich habe bei mir folgende (rote) LEDs verbaut: Everlight 17-21SURC/S530-A2/TR8
Die gibts zum Beispiel bei Conrad.

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Die LEDs sind sehr schön kräftig rot und blenden nicht. Die sind auf dem Bild leider etwas komisch, das rot wirkt in der Realität deutlich kräftiger und weniger Orange.

Nochmal zum Vergleich zwei wieder ausgelötete, links die originale 0603 und rechts eine von denen von mir verbauten 0805ern:

Thinkpad R400

Das R400 wurde als Nachfolger für das R500 angeschafft, weil das R500 doch ein wenig zu groß und zu schwer war um es jeden Tag mit zu nehmen.

Ausstattung/Modifikationen:
– Intel Core2Duo P8600 (2×2,4Ghz)
– 4Gb DDR3 RAM
– 14″ WXGA+ LCD
– Intel 4500MHD
– 160Gb 5400rpm HDD
– Intel 5200AGN WLAN
Erricsson F3507G UMTS
– DVD Brenner
– 9c Akku

UMTS
Da das R400 bereits UMTS Ready war (also mit Sim Slot und Antennen ausgestattet) habe ich eine F3507g mit FRU besorgt und diese eingebaut. Genutzt wurde das mit dem Prosieben Surfstick Tarif.

Das R400 hat mich einige Monate jeden Tag zur Schule begleitet und hat mir dort treue Dienste geleistet. Die Akkulaufzeit war mit dem 9 Zellen Akku nicht zu verachten.
Das Gehäuse hat mich sofort positiv überrascht, Qualität und Stabilität sind absolut erste Klasse. Das R400 ist bis auf wenige Millimeter Höhe identisch mit dem T400.
Wegen eines Defektes wurde es dann zur Garantiereparatur eingeschickt, dabei wurde leider einiges vermurkst und nach einer Beschwerde wurden dann die beschädigten Gehäuseteile und das Display auf Kulanz ausgetauscht. Wodurch das R400 quasi wieder neuwertig war und von mir in diesem Zustand verkauft wurde (zwecks Erwerb eines X200, welches deutlich mobiler ist).

Thinkpad R500

Nach meiner kurzen Affäre mit dem SL500 wurde es Zeit sich endlich mal ein richtiges Thinkpad zuzulegen, dabei stieß ich auf ein nagelneu aus England importiertes R500.

Ausstattung/Modifikationen:
– Intel Core2Duo P8600 (2×2,4ghz)
4Gb DDR3 RAM
– 15,4″ WSXGA+ LCD
– Intel 4500MHD
– 160Gb 5400rpm HDD
– Intel 5300AGN WLAN
– Webcam
– Bluetooth
– 6c Akku

Arbeitsspeicher
Da das R500 damals mit Windows Vista ausgeliefert wurde (mit dem man niemals genug RAM haben konnte) habe ich es von 2Gb auf 4Gb upgegradet. Mein allererster Eingriff in einen Laptop. Zu was das geführt sieht man ja an den zahlreichen Mods die ich an anderer Stelle bereits beschrieben habe.

Einige Wochen später musste das R500 dann einem R400 weichen. Alleine schon aus Gründen der Mobilität.

Der Blutspendedienst West des DRK nutzt übrigens zur Zeit vermehrt R500 in sehr günstiger Ausstattung zur elektronischen Erfassung seiner Spender. Zuvor wurde dies auch von zahlreichen T4x und T60 bewerkstelligt, diese werden aber mehr und mehr ausgemustert.
Das Equipment wurde mittlerweile um einen RFID Reader für die neuen mit entsprechenden Chips ausgestatteten Blutspendeausweise erweitert.
Alle dort verwendeten Thinkpads haben zwecks stark vereinfachter Oberflächendesinfektion spezielle Tastaturfolien verpasst bekommen.

Thinkpad W700

Ich hatte die Gelegenheit günstig ein defektes (Grafikchip geflext) Thinkpad W700 zu erstehen. Ich habe es wieder in Stand gesetzt und einiges an Spielen drüber gejagt.

Das volle Review findet ihr in meinem Blog im deutschen Thinkpad Forum.

Ausstattung/Modifikationen:
– Core 2 Extrem Q9300 (4×2,53Ghz)
nVidia Quadro fx3700m 1Gb
8Gb DDR3 RAM
– 17“ WUXGA Display 400nit
– Bluray Brenner
– Huey pro Colorimeter
– Wacom Digitizer
– Intel 5300AGN
– Fingerprint Reader
– Bluetooth
– Webcam
128Gb Samsung 830 SSD
– 500Gb 7200rpm HDD

Grafikkarte
Da bei meinem W700 die Graikkarte Bildfehler erzeugte welche typisch für Flexing sind wurde die Grafikkarte (beim W700 sitzt der Grafikchip auf einem separaten MXM Modul) reflowt. Seit dem funktioniert sie wieder ohne Probleme.

Arbeitsspeicher
Der Vorbesitzer hat dem W700 den gebührenden Maximalausbau an Arbeitsspeicher verpasst, was zusammen mit der von mir verbauten SSD zügiges Arbeiten auch mit großen Datenmengen ermöglicht.

SSD/HDD
Da das W700 zwei 2,5″ HDD Slots besitzt habe ich zusätzlich zu der 500Gb 7200rpm HDD eine nagelneue 128Gb Samsung 830 SSD verbaut. Diese bietet genügend Platz für das Betriebssystem, die ganze Software und die wichtigsten Dateien.

Das W700 ist ein absolutes Geschoss, die CPU sucht seines Gleichen und war die schnellste CPU die in dieser Generation verbaut wurde. Zusammen mit der recht potenten Grafikkarte verlieren auch Spiele ihren Schrecken und selbst moderne Shooter und andere grafikintensive Spiele wie z.B. Minecraft mit HD Texturen Packs laufen auf mittleren bis hohen Einstellungen gut.
Das integrierte Wacom Grafiktablett macht zusammen mit dem ebenfalls in den Palmrest integrierten Colorimeter das W700 zur idealen Grafikworkstation. Das sehr gute WUXGA Display mit erweitertem Farbraum tut sein übriges.
Gekrönt wird das ganze von weitern sinnvollen Features wie z.B. dem entnehmbaren Bluray Brenner oder dem Fingerprintreader.

Thinkpad 600X

Vor einiger Zeit lief mir ein technisch ziemlich angeschlagenes (HDD und Onboard RAM defekt), optisch aber top erhaltenes 600X über den Weg. Ich habe es wieder in Stand gesetzt und in einen benutzbaren Zustand versetzt. Ein sehr schönes Stück Technik! Eines der besten Keyboards die ich jemals benutzt habe und neben dem X300 das beste Thinkpad Gehäuse das ich je gesehen habe.

Ausstattung/Modifikationen:
– Intel Pentium III 450Mhz 256kb Cache
256MB RAM
6,4Gb HDD
– 13,3″ XGA LCD
– 24x CR-ROM LW
– Transcend 2 Port USB 2.0 PCMCIA Karte
– Sitecom WLAN PCMCIA Karte
– MS-Tech LAN PCMCIA Karte
– externes Diskettenlaufwerk

Arbeitsspeicher
Das 600X hatte leider defekten Onboard RAM, deshalb wurde ein 256MB Riegel verbaut und der Onboard Speicher abgeschaltet.

Festplatte
Die ursprünglich verbaute Festplatte war defekt und wurde durch eine vorhandene 6,4Gb HDD ersetzt.

Das 600X läuft super mit Windows 98 Professional oder Crunchbang Linux.

Thinkpad T500 WUXGA

Da ich als neues Hobby das Fotografieren entdeckt hatte wollte ich mir ein etwas potenteres Thinkpad anschaffen mit gutem Display um mobil Bilder vorsortieren und bearbeiten zu können. Da im Thinkpad Forum grade günstig ein T500 mit nachträglich eingebautem neuem WUXGA Display angeboten wurde schlug ich zu. Nach einigem aufrüsten wurde quasi eine mobile Workstation daraus (mit erstaunlich langer Akkulaufzeit durch die sparsame Intel Grafik).

Ausstattung/Modifikationen:
– P8600 (2×2,4Ghz)
8GB DDR3 RAM (2x 4Gb)
40Gb Intel Postville G2 SSD
500Gb HDD (in Ultrabay HDD Caddy)
– Intel X4500MHD
15,4″ WUXGA LCD
– UMTS Ready
– Bluetooth
Intel Ultimate-n 6300 (Preevaluation Sample)
– DVD-RW

Arbeitsspeicher
Da die Entwicklung von RAW Dateien einiges an Arbeitsspeicher verschlingt und die DDR3 Preise sich im Sinkflug befanden habe ich gebraucht ein Pärchen 4Gb DDR3 Riegel erstanden und das T500 damit aufgerüstet.

SSD/HDD
Da ich eine 40Gb Postville G2 frei hatte habe ich dem T500 dieses Upgrade verpasst, immer wieder erstaunlich wie sehr eine SSD ein System beschleunigt. Da die SSD aber von relativ geringer Kapazität ist habe ich einen Ultrabay HDD Caddy von einem Dritthersteller erworben und eine 2,5″ 500GB 5400rpm Platte die ich vorher in einem externen Gehäuse genutzt habe.

Display
Das WUXGA Display wurde vom Vorbesitzer neu verbaut und stammt eigentlich aus den W500, dem Workstation Äquivalent zu den T500. Die Auflösung von 1920x1200px ist auf 15″ natürlich absolut bombig und ermöglicht das problemlose Arbeiten mit zwei Fenstern nebeneinander. Noch dazu ist die Helligkeit des verbauten Panels absolut top und die Farbdarstellung und Blickwinkelunanbhängigkeit den normalen Lenovo TN Panels absolut überlegen.

WLAN
Für schnelleres WLAN wurde die verbaute 5100AGN gegen eine Intel Ultimate-n 6300 ausgetauscht. Dabei handelte es sich um ein Preevaluation Sample, was sich leider unter Linux aufgrund fehlender Firmware nicht nutzen lässt. Unter Windows 7 Professional x64 funktioniert sie aber top.

Thinkpad T40 Radeon 7500

Ausstattung/Modifikationen:
– Intel Pentium M 1,5Ghz
– 14″ XGA LCD
– ATI Radeon 7500 (32MB)
1Gb DDR RAM
– 30Gb IDE HDD
– DVD Laufwerk
– 6c Akku
WLAN Intel 2200bg
– Gigabit Ethernet

Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher wurde von 512MB auf 1Gb aufgerüstet um ein flüssigeres Arbeiten unter Windows XP zu ermöglichen.

WLAN
Die Intel 2100 wurde getauscht gegen eine 2200bg, da diese die WPA2 Verschlüsselung beherrscht.

Das T40 wurde verkauft mit der vorhandenen Windows XP Professional Lizenz und Installation auf HDD.

Thinkpad T20

Ausstattung/Modifikationen:
– Intel Pentium III 700Mhz
– 14″ XGA LCD
– S3 Savage IX8 Grafik (8MB)
– 256MB SD RAM
– 20Gb IDE HDD
WLAN (Intel 2200bg)
– DVD Laufwerk
DVD Brenner
Diskettenlaufwerk
AKE 2Port USB 2.0 PCMCIA Karte

WLAN
Beim T20 wurde internes WLAN nachgerüstet (ein mPCI Slot ist ja vorhanden, dort sitzt eigentlich Modem/LAN Combo Karte). Die Antennen habe ich unter dem Palmrest verlegt.

Laufwerke
Zusätzlich zu dem Ultrabay 2000 DVD Laufwerk habe ich noch einen DVD Brenner und ein passendes Diskettenlaufwerk mitgegeben. Ist immer praktisch wenn man DVDs und CDs brennen kann. Floppys braucht man ab und zu auch mal.

USB 2.0
Mittels der (bündig mit den Gehäuse abschließenden) AKE USB 2.0 karte habe ich USB 2.0 nachgerüstet. Das T20 hat intern nur USB 1.1.

Abgegeben habe ich das T20 zusammen mit einem Haufen Software (unter anderem Windows 98SE und Microsoft Works) sowie einigem an Zubehör (große Dock, Portreplikator, usw.).

Thinkpad T61

Ein Schulkamerad hat auf ein X60 tablet gewechselt und ich habe ihm angeboten sein T61 unters Volk zu bringen. Mit einer neuen etwas größeren HDD habe ich das dann auch getan.

Ausstattung:
– Core2Duo T7300(2x2Ghz)
– 2Gb DDR2 RAM
– 14″ WXGA+ LCD
– Intel GMA X3100
250Gb HDD 5400rpm
– Intel 802.11agn WLAN
– Bluetooth
– Gigabit Ethernet
– 6c Akku

Festplatte
Die kleine 120Gb 5400rpm HDD habe ich getauscht gegen eine größere bereits vorhandene 250Gb 5400rpm Platte.

Das Thinkpad wurde abgegeben mit der vorhandenen Windows XP Professional Lizenz und Installation auf der Festplatte.

Thinkpad T60

Ich bin günstig an ein T60 in gutem Zustand gekommen. Die Ausstattung war leider ziemlich mies (1Gb RAM, 1,6Ghz Singelcore), da war mal wieder ein bisschen schrauben angesagt.

Ausstattung/Modifikationen:
CoreDuo T2400 (2×1,83Ghz)
2,5Gb DDR2 RAM
– 60Gb HDD 7200rpm
– 14″ SXGA+ LCD
– Intel GMA
– DVD Brenner
– Intel 802.11abg WLAN
– Bluetooth
– Gigabit Ethernet
6c Akku

Prozessor
Die ursprünglich verbaute CPU (T1300) war viel zu langsam und wurde daher gegen einen CoreDuo T2400 mit 2×1,83Ghz getauscht. Dank gesockelter CPU eine Arbeit von wenigen Minuten. Im Zuge dessen wurde natürlich wieder neue Wärmeleitpaste aufgebracht (die bewährte Arctic Cooling MX2).

Arbeitsspeicher
Da 1Gb RAM ziemlich knapp bemessen ist für ein Notebook zum surfen und Office Arbeiten verrichten wurde aufherüstet auf 2,5Gb RAM (ein 512MB Riegel raus, ein 2Gb Riegel rein).

Akku
Da der ursprüngliche 9c Akku ziemlich runter war (über 1000 Zyklen, nur noch ~15% Restkapazität) habe ich diesen gegen einen guten gebrauchten 6c Akku ausgetauscht.

Das T60 habe ich getestet mit Windows 7 Home Premium X32 und wieder verkauft mir der vorhandenen Windows XP Professional X32 Lizenz.