Weiter ging es mit der Demontage von Kupplung, Schwungrad und dessen Gehäuse.
Das Gehäuse ist blöderweise hinter dem Schwungrad verschraubt, so dass dieses zuerst demontiert werden muss. Eine passende 75er Nuss war gar nicht so einfach aufzutreiben, letztendlich ging die Mutter aber vollkommen unspektakulär auf.
Um das Schwungrad von seinem Sitz auf der Kurbelwelle zu ziehen habe ich einen eigenen „Abzieher“ bauen müssen, aus einem Stück 25x10er Flacheisen mit zwei Löchern drin. Dieses kann man einfach mittels zwei Schrauben am Schwungrad befestigen und es so von der Kurbelwelle drücken. Ohne Hammer, Hebel oder sonstiges mit dem man etwas beschädigen könnte.
Gehäuse und Schwungrad nach der Reinigung.
Die Kupplungsdruckplatte habe ich sandgestrahlt und zusammen mit Ausrücklager und Mitnehmerscheibe an treckergarage.de zur Überholung geschickt.
Den Dichtring an der Kurbelwelle werden wir auch noch ersetzen und den Deckel davon neu abdichten (wenn man es schon mal offen hat…). Irgendwo wird das ganze an den Luftleitblechen anhaftende Öl ja schon her kommen.
Währenddessen wurde auch mit dem Zusammenbau bereits begonnen:
Eventuell etwas voreilig, da ich jetzt zum entfernen des alten Lacks nicht mehr überall dran komme, aber dafür fällt mir schon noch etwas ein, zur Not wirds halt wieder demontiert.